––––––– Resilienzfilm –––––––
⇩ Internes Archiv
[Friendly Fire] Klaus Fried & Julia Albrecht
DOK.fest München (18.05.2025)
Als Dichter Erich Fried 1988 stirbt, ist sein Sohn Klaus 19 Jahre alt. Er wird Filmemacher und erforscht nicht nur die Familienstrukturen und das bewegte Leben des Vaters, sondern reflektiert auch im Schutz von dessen Ansichten – als bekennender Linker und Antizionist – äußerst kritisch die politische Lage in Israel. Filmkritik >>>
[Soldaten des Lichts] Julian Vogel, Johannes Büttner
DOK.fest München (16.05.2025)
Der Dokumentarfilm handelt von der Gruppierung „Königreich Deutschland“ (KRD), die erst am 14. Mai 2025 von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt verboten worden ist. Dabei tun sich wahrlich Abgründe auf, rund um den in Frankfurt am Main beheimateten „Mr. Raw“ und den „Soldaten des Lichts“. Filmkritik >>>
[Nijolé] von Sandro Bozzolo
goEast (26.04.2025)
Antanas Mockus Šivickas – Philosoph und ehemaliger Bürgermeister von Bogotá (Kolumbien) – erzählt das Leben seiner Mutter, der litauischen Künstlerin Nijolė mit sanften Hinweisen auf den Zweiten Weltkrieg, den sie in Deutschland verbrachte, bevor sie auswanderte. Ein zartes Porträt über die Rolle der Frau. Filmkritik >>>
[Houses] von Veronica Nicole Tetelbaum
Lichter Filmfest (24.04.2025)
In dem Spielfilm flieht die non-binäre Sasha in und aus Erinnerungen. In heterotopischen Spiegeln finden nicht nur Dialoge mit dem jüngeren Ich, der längst verstorbenen Großmutter und dem geliebten Hund, sondern auch mit noch lebenden Personen in familiärer Sprachlosigkeit und entfremdeter Wut statt. Filmkritik >>>
[The Brutalist] von Brady Corbet
Oscars (28.02.2025)
László Tóth, ein jüdischer Architekt, flieht im Zweiten Weltkrieg in die USA, baut sich dort mit Hilfe ihm Wohlgesinnter ein neues Leben auf, bis er mit seiner Frau und seiner Nichte wieder vereint ist. Es wird nie über die Vergangenheit gesprochen. Ein neuer Film im alten Muster über Abhängigkeit und Ausnutzung. Filmkritik >>>
[Ich will alles. Hildegard Knef] von Luzia Schmid
Berlinale (21.02.2025)
Eine Frau, die sich durch den Zweiten Weltkrieg kämpft, die zu einem Nachkriegsstar und zur Sünderin wird: mit einer Nacktszene, die einschlägt wie eine Bombe. Sie schreibt Chansons und Bücher. Das Biopic gibt einen kleinen Einblick in eine große weibliche Präsenz aus der Zeit des deutschen Wiederaufbaus. Filmkritik >>>
[Primitive Diversity] von Alexander Kluge
Internationales Film Festival Rotterdam (15.02.2025)
Die Ikone des Neuen Deutschen Films lässt erneut K.I.-Dynamiken wie in Comic Miniatures generieren und setzt diese in Verbindungen mit real gefilmten Fragmenten. Muss wegen fehlender Menschlichkeit auf die Barrikaden gegangen werden, oder ist es ein wegweisendes Verweben von Möglichkeiten? Filmkritik >>>
[Rote Sterne überm Feld] von Laura Laabs
Max-Ophüls-Preis (29.01.2025)
In dem verwobenen Spielfilm geht es um die RAF, geht es um Goethes Erlkönig, geht es um die Geschichte der DDR, geht es um die Erzählung von Don Quijote, geht es um Maus – Die Geschichte eines Überlebenden. Die neue ästhetische Linke rast mit scharfsinniger Energie durch alle Zeiten und Genre. Filmkritik >>>
[Der Tod ist ein Arschloch] von Michael Schwarz
Max-Ophüls-Preis (28.01.2025)
Ruhig beobachtet der Dokumentarfilm den Bestatter, Autor und Podcaster Eric Wrede mit seinem Team. Dem täglichen Sterben – welches nicht so alltäglich im Bewusstsein der meisten Menschen vorhanden ist – stehen sie den Menschen zur Seite: Hören zu, begleiten und unterstützen da, wo es gebraucht wird. Filmkritik >>>
⇩ Externes Archiv (kino-zeit)
kino-zeit.de (04.06.2025)
Kritik zu TIMESTAMP (2025), ukrainischer Beitrag im Wettbewerb der Berlinale 2025
kino-zeit.de (07.03.2025)
Mut zur Lücke: Préparez vos mouchoirs (Gedanken zum Tod von Bertrand Blier)
kino-zeit.de (13.02.2025)
Couchperle: 80 Jahre Befreiung von Auschwitz (ARTE)
kino-zeit.de (24.01.2025)