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[Stepne] von Maryna Vroda
goEast (27.04.2024)
Anatolly fährt zurück in die ukrainische Vergangenheit seiner Kindheit – zu seiner sterbenden Mutter. Das abseits liegende Dorf wird nur noch von den älteren Menschen bewohnt und der Leerstand macht sich nicht nur äußerlich bemerkbar. Eine einfühlsame Reflexion über Revolutionen, Fortschritte und Traditionen. Filmkritik >>>
[1489] von Shogakat Vardanyan
goEast (26.04.2024)
Im Krieg um die Republik Arzach (Nagorny Karabach) verschwindet der Bruder der Filmemacherin, ein junger Musikstudent, spurlos aus der Armee. Sie beginnt, mit der Handykamera die Ruhelosigkeit von ihren Eltern und sich selbst zu dokumentieren – in einem emotionalen Kampf um die armenische Identität. Filmkritik >>>
[Shahid] von Narges Kalhor
Lichter Filmfest Frankfurt International (16.04.2024)
Für die iranische Filmemacherin, die 2009 während eines Festivals in Deutschland Asyl beantragte, sollen zusammen mit ihrem Zweitnamen Shahid ein für alle Mal die Dämonen aus der Vergangenheit verschwinden. Sie kann und will sich nicht mit einem Mann identifizieren, der für sein Land gestorben ist. Filmkritik >>>
[The Zone of Interest] von Jonathan Glazer
Oscars (29.02.2024)
Mit voyeuristischen Blick auf das nationalistische Idealbild einer Familie: Rudolf Höß, Hedwig Höß und die fünf Kinder – nach realen Geschehnissen bis ins Jahr 1944 eine Verkörperung deutscher Idylle, – doch die David-Lynch-artigen Aspekte bringen einen äußerst subtilen Horror. Filmkritik >>>
[Reproduktion] von Katharina Pethke
Berlinale (23.02.2024)
Als die Filmemacherin die Hochschule für bildende Künste in Hamburg zum ersten Mal betritt, fühlt es sich an, als hätte sie etwas völlig Einzigartiges für sich entdeckt. Doch bereits Mutter und Oma haben vor ihr dort studiert. Es entsteht eine autobiografische Studie über Frauen, Räume und Kunst. Filmkritik >>>
[Filmstunde_23] von Jörg Adolph & Edgar Reitz
Berlinale (22.02.2024)
1968 unterrichtete Edgar Reitz in einer Mädchenklasse in München. Über 50 Jahre später trifft er sich 2023 noch einmal mit ihnen. Nur ein kleiner Moment in der Zeit, der aber immer noch erschreckend moderne Fragen aufwirft, über die in der Vermittlung von Filmkunst nachgedacht werden kann. Filmkritik >>>
[Des Teufels Bad] von Severin Fiala & Veronika Franz
Berlinale (20.02.2024)
1750 wird Agnes in eine fremde Familie hinein verheiratet. In einer Zeit, die sich aus gruseligen Ritualen und liebloser Arbeitswut zusammensetzt, wird der Lebensmut des jungen Mädchens immer mehr gebrochen. Dabei vermittelt der Film ausdrucksstark den Umgang mit Gefühlsarmut. Filmkritik >>>
[Sterben] von Matthias Glasner
Berlinale (19.02.2024)
Lissy sitzt wortwörtlich in der Scheiße: Ihr Mann ist nicht mehr Herr seiner Sinne, sie kann das Leben beider nicht mehr stemmen und ihre Kinder sind mit sich beschäftigt. Die emotionalen Zustände steigern sich ins Extreme, solange bis das Unterdrückte heraus (oder zusammen) bricht. Filmkritik >>>
[In Liebe, Eure Hilde] von Andreas Dresen
Berlinale (18.02.2024)
Eine schwangere Frau wird abgeführt. In den parallel montierten Zeitsträngen, von denen einer energisch vorwärts in die vom Nationalsozialismus geprägte Zukunft hinein marschiert, verläuft der andere rückwärts in eine unbeschwerte Jugend. Ab wann wird das Leben zum Landesverrat? Filmkritik >>>
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