⇩   Internes Archiv – Filmkritiken


[I Poli ke i Poli] von C. Passalis & S. Tzoumerkas

Berlinale (15.02.2022)

 

Mit verdichteter Atmosphäre und schwungvollem Stilmix verfolgt der Film die jüdische Geschichte von Thessaloniki in Griechenland: über die sich wandelnde Gesellschaft mit vielen Assoziationen, Verweisen und Verknüpfungen bis in die Gegenwart hinein – immer mit einem Blick für Absurdität. Filmkritik >>>



[Zum Tod meiner Mutter] von Jessica Krummacher

Berlinale (13.02.2022)

 

Mit Gefasstheit, feinem Humor und ausreichend Alkohol löst sich das Umfeld der Filmemacherin von ihrer kranken Mutter. Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland zwar verboten, aber wenn es ihr freier Wille ist, nichts mehr zu essen und zu trinken ... Das Warten auf ein menschenwürdiges Sterben.  Filmkritik >>>



[Nelly & Nadine] von Magnus Gertten

Berlinale (11.02.2022)

 

Im KZ Ravensbrück lernen sich Nelly und Nadine kennen. Beide kommen aus einem kulturellen Umfeld und geben sich Ruhe und Stabilität zwischen Trostlosigkeit und Leid. In persönlichen Dokumenten, Fotos und Filmaufnahmen begibt sich der Regisseur auf die Spurensuche einer Liebe, die im Geheimen stattfinden muss.  Filmkritik >>>



[A human position] von Anders Emblem

International Film Festival Rotterdam (02.02.2022)

 

Der normale Wahnsinn, der durch die Schwere des Lebens trägt. Asta schreibt für die „Sunnmørsposten“, während ihre Freundin Live zarte Zugänge zu ihr sucht. In den Alltag schleichen sich gemeinsam mit der Katze existenzielle Fragen und Depressionen in das Bild hinein. Filmkritik >>>



[Anima – Die Kleider meines Vaters] von Uli Decker

Max-Ophüls-Preis (27.01.2022)

 

Der Vater der Regisseurin wollte nie im Mittelpunkt stehen, so stellt sie ihn jetzt auch nicht heraus: sondern in Verbindung mit sich selbst. Beide scheinen nicht so recht in ihr konservatives Umfeld zu passen: Er war ein Transvestit, enthüllt sich erst bei seinem Tod. Ein sensibles After-Death-Coming-Out. Filmkritik >>>



[Stories from the sea] von Jola Wieczorek

Max-Ophüls-Preis (20.01.2022)

 

Auf 16 mm dokumentiert die Kamera unterschiedliche Lebenssituationen auf einem Segelboot, auf einem Frachtschiff sowie auf einem Kreuzfahrtschiff. Mit einer gewissen Sehnsucht und ein bisschen Wehmut symbolisiert das Meer Ruhe und Geborgenheit, aber auch Bewegung und Einsamkeit. Filmkritik >>>



[Die Kunst der Stille] von Maurizius Staerkle Drux

Max-Ophüls-Preis (19.01.2022)

 

Der Lebensweg von Marcel Marceau als jüdisch-französische Pantomimen-Ikone wird anhand von Archivmaterial sowie mit Zeitzeugenberichten sensibel erzählt, ergänzt und weitergeführt. Einen wortlosen Ausdruck für Gefühle (positive wie negative) finden zu wollen: Das verbindet ihn mit anderen. Filmkritik >>>



 ⇩   Externes Archiv – TV-Kritiken


Anne Will (ARD): Keine Antwort auf die Energiekrise?

Frankfurter Rundschau (03.10.2022)